Das berichtet die Zeitung unter Verweis auf eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der FDP. Das Ministerium erklärt darin, es halte nichts davon, wie von der Lufthansa vorgeschlagen, die Zahl der Slots in Frankfurt und München zu verringern sowie die Zahl der Start- und Landerechte in Düsseldorf und Berlin zu begrenzen. "Anpassungen der Koordinierungseckwerte stellen kein geeignetes Instrument zur Steuerung etwaiger Engpässe im deutschen Luftraum dar."

Die Lufthansa hatte die Bundesregierung in einem Brief vom 25. September aufgefordert, die Flugrechte zu begrenzen, um gegen Verspätungen vorzugehen. Die Airline erklärte dem Bericht zufolge, man halte daran fest, "dass die Infrastruktur am Boden und in der Luft nicht mit einer weiteren Erhöhung der Grenzwerte zusätzlich belastet wird". Die hohe Zahl verspäteter und gestrichener Flüge im Sommer unterstreiche den Handlungsbedarf.

Quelle: Hessenschau