Erneuter Wirbelschleppenfall in Flörsheim!

Am Dienstag, den 27. Februar 2018 ereignete sich in Flörsheim am Main der dreissigste (!) Wirbelschleppenvorfall. Die Main-Spitze berichtete sehr ausführlich. Wieder kam eine Boeing 777 als Verursacher in Frage, eine Maschine der Kategorie "Heavy". „Das hätte niemand überlebt, auch ein Erwachsener nicht“, kommentierte Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) die Wucht der herabgestürzten Ziegel (Mainspitze, 27.2.18)

http://www.main-spitze.de/lokales/floersheim/wirbelschleppe-in-floersheim-dachziegel-zu-boden-gerissen-zwei-autos-beschaedigt_18554552.htm
 

Den Flörsheimer Antrag, den Überflug solcher Heavys bei Ostwetterlage zu verbieten, hatte der VGH Kassel im vergangenen Jahr kaltlächelnd als "unverhältnismäßig" abgeschmettert.

Das es in Deutschland auch anders geht, zeigt das Beispiel Dortmund.

Die Bezirksregieurung Münster verbot wg. vieler Wirbelschleppenvorfalle bereits 2007 die Landung von Heavys auf dem Dortmunder Flughafen (B757)

Obwohl es auch in Dortmund ein Dachklammerprogramm gab, hat die Bez.Reg. Münster zusätzlich ein Landeverbot für das Heavy-Modell B757-200 ausgesprochen!

Zur Vermeidung von Wirbelschleppenvorfällen hat die zuständige Bezirksregierung Münster den Einsatz von Boeing 757 am Flugplatz Dortmund verboten (17.02.2007)

„Um das Hochschleudern von Dachziegeln in der Einflugschneise des Dortmunder Flughafens zu vermeiden, wird der Airport künftig nicht mehr von Flugzeugen des Typs Boeing 757 angeflogen. Die betroffenen Fluggesellschaften setzen nach einer Anordnung der Bezirksregierung Münster nun kleinere Maschinen ein. Die Wirbelschleppen hinter fliegenden Flugzeugen können an Dächern zum Ablösen von Dachziegeln führen. Der Airport hatte in den vergangenen Jahren in Unna-Massen insgesamt 84 Dächer vorsorglich verklammert." (Zitat Westfalenpost, 16.2.07)“ http://board.vacc-sag.org/71/21882/

BfU-Eddersheim.de
Frank Wolf