PM der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. und gemeinsame Erklärung zum hochrangigen Treffen „Fortschrittstreiber Luftfahrt: Ein Schwerpunkt der deutschen Verkehrspolitik“ am 05. Oktober 2018 in Hamburg
Resümee der Fluglärmgegner zum Resultat:
- Man bezeichnet sich als "Fortschrittstreiber Luftfahrt". Das funktioniert nur so lange, bis uns die Luft ausgeht. Fortschritt muss nachhaltig sein - Luftverkehr ist es nicht
- Der "obere Luftraum soll auf niedrigere Flughöhen ausgedehnt werden". Dadurch werden die Flughafen-An- und Abflüge noch weiter nach unten gedrückt.
- Die falsche Luftverkehrspolitik wird auf dem Rücken der ohnehin hoch belasteten Fluglotsen über "freiwillige" Überstunden kompensiert.
- Verkehrsströme werden auf „Autobahnen der Lüfte“ gelenkt - Lärm und Schadstoffe werden gebündelt - wenige Betroffene erleiden die gesamte Last, dann sollte endlich auch der §1(1) Satzteil 1 LuftVG "Die Benutzung des Luftraums durch Luftfahrzeuge ist frei," gestrichen werden. Ein enger Verkehrsraum kann nicht frei sein.
- Von sachgerechter Besteuerung von Kraft- und Schmierstoffen ist keine Rede - weiterhin Borzugung des Luftverkehrs gegenüber Straße und Schiene
- Kein Wort über die Klimabelastung
- Kein Wort über die Schadstoff-Belastung, besonders durch Ultrafeinstaub
- Kein Wort über die Lärmbelastung im Umfeld der Flughäfen
- Die Menschen im Umfeld der Flughäfen werden von diesem "hochrangigen Treffen" überhaupt nicht realisiert
Das könnte ich positiv sehen:
- "Bundesregierung wird sich dafür einsetzen Kurzstrecken- und Zubringer-Flugverkehr auf die Schiene zu legen"
- "Einzelfreigaben sollen auf ein Minimum beschränkt werden"