Weitere evidente Argumente gegen das Terminal 3

- Jeder zusätzliche Arbeitsplatz am Flughafen trägt zur Verschärfung der Wohnungssituation bei

- Wirtschaftlich gesehen ist der Ausbau sehr problematisch. Der Hubbetrieb ist unwirtschaftlich, Lokalpassagiere und der Steuerzahler  zahlen die Zeche. Auch der Verzicht auf eine angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals ist eine Form der Subvention.

- Wenn der Luftverkehr in Frankfurt nicht weiter wachsen sollte, wäre Terminal 3 eine totale Fehlinvestition. Es bestehen hohe Risiken; Klimaschutzdiskussion, Flugscham und CO2-Steuern dürften eher kurz- als mittelfristig zu einem Rückgang des Flugverkehrs führen. Hinzu kommt der Trend zu mehr Langstreckenverbindungen mit kleineren Flugzeugen und die Konkurrenz durch neue Hubs (z.B. Istanbul); auch Berlin dürfte nach  Eröffnung des BER einen Teil des Verkehrs abziehen

- Fraport sichert sich derzeit den Umsatz durch wettbewerbswidrige Preisgestaltung (nicht kostendeckende Preise bei den Bodenverkehrsdiensten; Ausnutzung der Monopolposition inm Lokalverkehr, um aus den Erlösen hieraus Umsteige- und Frachtverkehr zu subventionieren); ein Einschreiten staatlicher Stellen gegen diese Praxis könnte zu Verkehrsrückgängen führen

- Und zu würdigen ist auch, dass Hunderttausende den Flugbetrieb mit ihrer Gesundheit und entschädigungslose Hinnahme von massiven Vermögenverlusten subventionieren.